Leyrer + Graf errichtet neues Schulzentrum in Oberlaa
Vor kurzem erfolgte der offizielle Baubeginn für die Errichtung eines neuen rund 9.000 m² großen Schulzentrums in der Grundäckergasse 14, im 10. Wiener Gemeindebezirk.
Durch die Verlängerung der U1 bis nach Oberlaa und den einhergehenden infrastrukturellen Aktivitäten, wie der Neubau von Wohnhausanlagen, ist auch der erhöhte Bedarf an Pflichtschulen entstanden. Im Auftrag der Stadt Wien, vertreten durch die WIP Wiener Infrastruktur Projekt GmbH, wurde Leyrer + Graf als Teil-Generalunternehmer mit den Baumeisterleistungen samt Herstellung der Gebäudehülle (Fassade, Fenster, Dach) für die Errichtung einer neuen Volksschule und Neuen Mittelschule beauftragt.
Rechtzeitig zum Start des Schuljahres 2020/2021 soll das neue Schulzentrum fertig sein.
Für die architektonische Gestaltung des Schulzentrums zeichnet sich das Wiener Büro Schluder Architektur verantwortlich.
Der viergeschoßige Gebäudekomplex besteht aus einem Klassen- und Verwaltungstrakt sowie zwei Turnsälen mit je 400 m². Sowohl die Volksschule, welche aus 13 Klassen bestehen wird, als auch die Neue Mittelschule, die 14 Klassen umfasst, werden ganztägig geführt. Dementsprechend braucht es auch einen großen Bereich für die Verpflegung der Schüler als auch für die Betreuung am Nachmittag mit verschiedenen Flächen für sportliche oder kreative Aktivitäten.
Der L-förmige Baukörper generiert einen geschützten Schulhof, der den Schülern in den Pausen Rückzugsmöglichkeiten bietet. Auch die Freiklassen inform von Balkonen bzw. Terrassen schaffen individuellen Gestaltungsspielraum.
Zu Beginn der Bauaktivitäten mussten Bodenverbesserungsarbeiten vorgenommen werden, bevor mit der Tragkonstruktion in massiver Bauweise (Stahlbeton) begonnen werden kann. Die Fassadenkonstruktionen erfolgen größtenteils mit vorgehängten Alu-Blech-Paneelen sowie Pfosten-Riegelkonstruktionen.
Das neue Schulzentrum mit 25 Klassen ist ein weiterer wichtiger infrastruktureller Impuls für Oberlaa und das Traditionsunternehmen Leyrer + Graf freut sich einen wichtigen Beitrag zum Ausbau des Bildungswesens liefern zu dürfen.