Presseaussendungen
13.08.2025

Erster E-Radlader verstärkt Maschinenportfolio bei Leyrer + Graf

Leyrer + Graf hat kürzlich seinen E-Maschinenfuhrpark erweitert: Mit der Anschaffung des ersten batterieelektrischen Radladers geht es einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltiges und zukunftsorientiertes Bauen. Die vollelektrische Baumaschine ist aktuell bei den Arbeiten zur Bestandssanierung der Straßenbahnlinie 18 der Wiener Linien im Einsatz – leise, emissionsfrei und effizient.

Nachhaltigkeit ist für die Unternehmensgruppe Leyrer + Graf ein zentraler Bestandteil der Unternehmensstrategie und auch längst gelebte Praxis. Das Traditions-Bauunternehmen verfolgt ambitionierte Ziele am Weg zur Klimaneutralität und setzt auf ein breites Maßnahmenpaket, das sowohl soziale, ökologische als auch technologische Aspekte vereint. Ein zentraler Bestandteil dieser Strategie ist u.a. die schrittweise Umstellung auf alternative Antriebe beim Maschinen- und Fuhrpark. So wurde kürzlich ein batterieelektrischer Liebherr-Radlader L 507 E als erster Radlader mit Elektroantrieb in Betrieb genommen.

E-Radlader bringt Nachhaltigkeit und bessere Arbeitsbedingungen auf die Baustelle
Der neue, vollelektrische Radlader ist derzeit bei den umfassenden Bauarbeiten zur Bestandssanierung der Straßenbahnlinie 18 der Wiener Linien im Einsatz und überzeugt dort mit seinen Vorteilen: Neben seiner dynamischen und kraftvollen Leistung, die der eines konventionell angetriebenen Radladers entspricht, punktet der E-Radlader vor allem mit seinem leisen und emissionsfreien Betrieb. Darüber hinaus erzeugt der Elektromotor weniger Vibration, was körperliche Belastungen verringert und dem Baustellenpersonal ein konzentriertes und ermüdungsfreieres Arbeiten ermöglicht. Die moderne Ausstattung mit Rückfahrkamera und Wegfahrsperre tragen zudem wesentlich zur Sicherheit auf der Baustelle bei. Auch in puncto Effizienz überzeugt das Fahrzeug: Je nach Einsatzbedingungen ist eine Laufzeit von bis zu acht Stunden möglich (Batteriekapazität: 64,4 kWh). Vollständige Ladevorgänge dauern, je nach Anschlussleistung, in etwa eineinhalb bis drei Stunden. Bei einer durchschnittlichen Laufzeit von 7.000 Betriebsstunden werden mit dem L 507 E rund 148 Tonnen CO₂ vermieden – ein messbarer Beitrag zum Klimaschutz.

„Der E-Radlader ist Teil unserer umfassenden Mobilitäts- und Nachhaltigkeitsstrategie. Mit dem stetigen Ausbau unserer Elektroflotte setzen wir unsere Klimaziele in die Praxis um“, so Ing. Friedrich Preiser, Leiter Maschinen/Fuhrpark bei Leyrer + Graf Baugesellschaft m.b.H.


Nachhaltigkeit bei Leyrer + Graf: Ganzheitlich gedacht, konsequent umgesetzt
Die Unternehmensgruppe Leyrer + Graf bringt nicht nur eine bald hundertjährige Expertise mit, sondern auch einen klaren Fokus auf Innovation und Nachhaltigkeit. Es wird sehr viel in Forschung und Entwicklung investiert und eng mit starken Partnern zusammengearbeitet, um die Dekarbonisierung im Bauwesen aktiv voranzutreiben. Der Ausbau der E-Mobilität ist nur ein Beispiel für das umfassende Nachhaltigkeitskonzept von Leyrer + Graf – man verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der sich über sämtliche Unternehmensbereiche erstreckt. So kommen etwa Photovoltaikanlagen auf Baucontainern oder Fahrzeugen zum Einsatz, während gleichzeitig neue Entwicklungen in der Wasserstofftechnologie aufmerksam beobachtet und hinsichtlich ihres Potenzials geprüft werden. Ergänzend dazu setzt man auf ein intelligentes Energiemanagement: Mithilfe moderner MSR-Technik und smarter Zähler wird auf den Baustellen ein präzises Energiemonitoring ermöglicht. Darüber hinaus entwickelt Leyrer + Graf nachhaltige Baustellenkonzepte, die auf einen sparsamen Umgang mit Ressourcen sowie einen optimierten Energie- und Materialeinsatz abzielen. Eine effiziente Transportlogistik, die Nutzung regionaler Rohstoffe sowie das Recycling und die Wiederverwertung von Baurestmassen, Asphalt und Bodenaushub leisten außerdem einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von Emissionen und Abfallaufkommen.

Auch bei der Materialwahl setzt das Unternehmen verstärkt auf zukunftsweisende und umweltfreundliche Lösungen. Neben innovativen Baustoffen, wie z. B. dem E-Ziegel, spielt vor allem Holz eine zentrale Rolle – insbesondere durch die Tochtergesellschaft Graf‑Holztechnik in Horn, welche sich diesem vielseitigen Baustoff verschrieben hat und kürzlich sogar die PEFC-Zertifizierung erhielt. Damit gehört die Graf‑Holztechnik zu den ersten Unternehmen der Branche, die eine vollständige Chain-of-Custody-Zertifizierung (CoC) nach PEFC-Standard erfolgreich umgesetzt haben.

Nicht zuletzt setzt die Unternehmensgruppe Leyrer + Graf auf das Bauen im Bestand, um vorhandene Bausubstanz nachhaltig zu nutzen und den Flächenverbrauch zu reduzieren.

„Mit all diesen Maßnahmen bekräftigen wir unsere Rolle als aktiver Gestalter der digitalen und ökologischen Transformation der Baubranche – verantwortungsvoll, vorausschauend und praxisnah. Nachhaltigkeit ist heute mehr denn je das Gebot der Stunde, dem wir ambitioniert in allen Unternehmensbereichen folgen und auch als unsere gesellschaftliche Verantwortung sehen“, betont Dipl.-Ing. Stefan Graf, CEO Leyrer + Graf Baugesellschaft m.b.H.